Landebahn wird Landschaftspark

Konzept für Flughafen Tegel

Das Gelände im Süden des Bezirks Reinickendorf, auf dem zeitweise bis zu 24 Millionen Fluggäste pro Jahr abgefertigt wurden, war jahrzehntelang nicht öffentlich zugänglich und soll nun in den kommenden Jahren umfassend entwickelt werden. Vorgesehen ist ein Landschaftsraum für alle Berliner und Gäste. 

Christoph Schmidt und Britta Behrendt auf der Landebahn des alten Flugahafens Tegel

Die ersten Entwürfe für den Landschaftspark stellten Britta Behrendt (CDU), Staatssekretärin für Klimaschutz und Umwelt, und Grün-Berlin-Geschäftsführer Christoph Schmidt aktuell vor. 

Den Angaben zufolge soll die rund drei Kilometer lange und 60 Meter breite Landebahn des stillgelegten Stadtflughafens den Mittelpunkt des Parks bilden. Die Landebahn soll erhalten bleiben und zum Joggen, Radfahren oder Skaten genutzt werden können. Ähnlich also wie auf dem Tempelhofer Feld. Der Eintritt wird kostenlos sein. Und der Park, als Teil der Tegler Stadtheise, soll  nachts geschlossen bleiben. Entlang der Landebahn sind sogenannte Tiny Forests geplant, kleine Biodiversitäts-Oasen, die die Luft von Schadstoffen und Feinstaubpartikeln filtern und CO2 speichern. 

Im Frühjahr 2029 soll der Park eröffnen. Die Finanzierung für die Entwicklung des Landschaftsparks Tegeler Stadtheide erfolgt durch Landesmittel und Ausgleichs- und Ersatzmittel zur Kompensation der Eingriffe durch die Neubaumaßnahmen in Tegel. Insgesamt stehen dafür 48,5 Millionen Euro zur Verfügung.

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