Jaguar in Barbie Pink

Jaguar will Konventionen brechen, und selbst das Interieur habe einen „Sinn für Dramatik“, so Jaguars Kreativchef Gerry McGovern
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Dass der Markenkern einer Traditionsfirma einmal zur Disposition steht, ist eher unwahrscheinlich. Und doch geht Jaguar diesen Schritt und kündigt mit der Designstudie Type 00 – „zero zero“ – eine Transformation an, die kaum noch an die für Jaguar charakteristischen Modelle erinnert.

Den alten Jaguar wird es bald in Gänze nicht mehr geben, die Produktion der Modelle XE, XF und F-Type wurde schon 2023 eingestellt, nur der E-Pace bleibt noch 2025 in Produktion und wird der letzte Jaguar mit Verbrennungsmotor sein. Damit endet eine Modellgeschichte, die für Jaguar Land Rover wohl ohnehin nicht erfolgreich war. Nun will sich die Traditionsfirma neu erfinden.

So sieht die neue Jaguar-Designstudie aus. Nichts mehr erinnert an den Klassiker

Auf Type 00 hat Jaguar die Designstudie, die so aber nie in die Serienproduktion gehen wird, sein erstes vollelektrisches Sportcoupé für die angekündigte Transformation getauft. Den Schritt weg vom Verbrenner wird Jaguar allerdings Ende nächsten Jahres zunächst mit einem viertürigen GT vollziehen. Versprochen werden Reichweiten von bis zu 770 Kilometern. Die künftigen Modelle der Marke sollen ausschließlich elektrisch sein und sich im oberen Preissegment ansiedeln. Die beiden Nullen der Serie stehen für null Emissionen sowie seinen Status als Auto Nr. Null der komplett neuen Modellfamilie.

Reinhard Wahren

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