Ausnahmesportler mit Kultstatus

Offizielle Markteinführung des neuen 12 Cilindri ist für Herbst dieses Jahres geplant
Ferrari

Die Zwölfzylinder-GT von Ferrari waren immer Ausnahmesportler und hatten Kultstatus, denkt man beispielsweise an den Ferrari 250 GTO aus dem Jahr 1962, von dem nur 39 Exemplare das Werk in Maranello verließen. Ein Exemplar wurde 2010 bei einer Auktion für 30 Millionen US-Dollar versteigert. Von 2017 bis 2024 war als letzter Zwölfzylinder der Ferrari 812 Superfast im Modellprogramm. Nun heißt der neue Zwölfzylinder nur Ferrari 12Cilindri. So unspektakulär wie der Name ist seine Performance mitnichten. Im Gegenteil. Der V12-Motor leistet 830 PS, 30 PS mehr als der Superfast. Damit ist der 12Cilindri 340 Kilometer pro Stunde schnell. In 2,9 Sekunden geht es von 0 auf Tempo 100, bis Tempo 200 in fünf Sekunden. 

Für maximalen Abtrieb bei Topspeed sorgen zwei ausfahrbare Klappen am Heck. Der Zweisitzer ruht auf einem Vollaluminium-Chassis. Das Cockpit setzt sich aus drei Bildschirmen zusammen. Bei der Innenraumverkleidung kommen nachhaltige Materialien zum Einsatz, zum Beispiel Alcantara, das zu 65 Prozent aus recyceltem Polyester besteht. Das Dach des 12Cilindri ist aus getöntem Glas. Auf Wunsch gibt es eine Audioanlage von Burmester mit 15 Lautsprechern und 1600 Watt Musikleistung. Rund 400 000 Euro soll der Ferrari 12Cilindri kosten. Wohl dem, der eine Garage dafür hat.

Diesen Artikel teilen:

Mehr zum Thema »Magazin, Autos«