Jahrtausendkinder

Wie ist es, heute erwachsen zu werden?

Der Generation Z werden überwiegend diejenigen zugerechnet, die zwischen 1997 und 2012 zur Welt gekommen sind. So ganz eindeutig definiert ist das aber nicht. Eine multimediale Ausstellung mit dem Titel ».achtzehn« lädt vom 20. Juni bis 01. August im Zeiss-Großplanetarium ein, in die Gedankenwelt der salopp genannten Zoomer einzutauchen.

Junge Menschen, die gerade erwachsen werden, stehen heute vor einer Welt voller Ungewissheiten und Möglichkeiten, heißt es in der Ankündigung der Schau im Großplanetarium an der Prenzlauer Alle. Wobei es sicherlich in keiner Generation je mehr Gewissheit in die Zukunft gesehen gab. In Anbetracht vergangener Kriege und politischer Krisen, lehrt uns das unsere eigene Geschichte. Die Ausstellung aber zielt ab auf Klimawandel, globale Gesundheitskrisen, geopolitische Konflikte und gesellschaftliche Veränderungen, die Perspektiven für die Zukunft junger Erwachsener stark beeinflussen. Fotograf und Filmemacher John Kolya Reichart ist diesen Fragen nachgegangen und begab sich 2023 auf eine Reise durch die gesamte Bundesrepublik, um 18-Jährige zu treffen und herauszufinden, was sie bewegt. Sein daraus entstandenes audiovisuelles Werk zeigt persönliche Einblicke und führt von den Bergen bis ans Meer, in Großstädte und Dörfer, auf Spielplätze, Autobahn-Blockaden und in Militärkasernen. Dabei ist herausgekommen: Die Lebensrealitäten der 18-Jährigen sind so vielseitig wie ihre Visionen für die Zukunft. Eher hoffnungsvoll. 

Die audiovisuelle Arbeit des Künstlers John Kolya Reichart in Zusammenarbeit mit dem Museum für Werte im Foyer des Zeiss-Großplanetariums ermöglicht vom 20. Juni bis 01. August 2024 inspirierende Einblicke in die Lebenswelten der Generation Z.  Die Ausstellung ist kostenlos und während der Öffnungszeiten zugänglich. 
Zeiss-Großplanetarium
Prenzlauer Allee 80, 10405 Berlin

Diesen Artikel teilen:

Mehr zum Thema »Kultur, Ausstellungen«

Aus der Sammlung Francesco Conz
Das neue Tour-Programm feiert die Freundschaft
Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart
Werkbundarchiv am neuen Standort