Die 74. Internationalen Filmfestspiele Berlin verleihen dem US-amerikanischen Regisseur, Produzenten und Drehbuchautoren Martin Scorsese den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk. Die Preisverleihung findet am 20. Februar 2024 im Berlinale Palast statt.
Der Oscar-Preisträger zählt seit den 1970er-Jahren zu den stilprägendsten Kinomachern weltweit. In mehr als 70 Filmen hat der s Italo-Amerikaner mit sizilianischen Wurzeln Regie geführt. Zahlreiche seiner Werke haben Filmgeschichte geschrieben, die Vielseitigkeit seines Schaffens ist einzigartig. Zu den bekanntesten Filmen gehören Taxi Driver (1975, Goldene Palme Cannes 1976), Wie ein wilder Stier (1980, Berlinale Wettbewerb - außer Konkurrenz 1981), Die Zeit nach Mitternacht (1985, Beste Regie in Cannes 1986), Die Farbe des Geldes (1986), Good Fellas (1990), Kap der Angst (1991, Berlinale Wettbewerb 1992), Zeit der Unschuld (1993), Casino (1995), Gangs of New York (2002, Berlinale Wettbewerb - außer Konkurrenz 2003 und Retrospektive 2010), Aviator (2004), Departed – Unter Feinden (2006), Shine a Light (2008, Eröffnungsfilm Berlinale), Shutter Island (2010, Berlinale Wettbewerb - außer Konkurrenz), Hugo Cabret (2011), The Wolf of Wall Street (2013), Silence (2016) und The Irishman (2019). Eine weitere Präsentation auf der Berlinale war Scorseses work in progress Untitled New York Review of Books Documentary (2014), der später bei HBO als The 50 Year Argument gezeigt wurde.
Sein jüngster Film von Apple Original Films, Killers of the Flower Moon, ist vom renommierten US-Filmverband National Board of Review vor Kurzem zum besten Film des Jahres 2023 gewählt worden und wurde vom American Film Institute zu einem der zehn besten Filme des Jahres ernannt.