Das Problem mit Pfannkuchen ist nicht, dass sie überall außerhalb dieser Stadt „Berliner“ genannt werden. Das Problem mit einem ordentlich gefüllten Pfannkuchen ist, dass man sich übel bekleckern kann, wenn man an der falschen Stelle reinbeißt. Dieses Problem hat Britta Sarnes ein für allemal gelöst: Alle Pfannkuchen, die es in ihrer bezaubernden Bäckerei „Sugarclan“ in Friedrichshain gibt, haben einen mit Zuckerguss aufgespritzten Pfeil, der auf die Öffnung weist, aus der die Füllung herausquellen kann. Das sieht nicht nur bezaubernd aus. Es verhilft auch dazu, dass kein Gramm der Köstlichkeit verlorengeht. Seit knapp zwei Jahren produziert Sarnes mit ihrem Team die optisch wie geschmacklich umwerfenden Pfannkuchen in immer wieder wechselnden Geschmacksrichtungen wie Milchreis mit roter Grütze, „Karamello“ mit selbstgemachtem Salzkaramellpopcorn oder neuerdings Crème Brulée oder Quinoa mit Rose. Alles in Manufakturqualität und mit regionalen Zutaten hergestellt. Solange der dazugehörige Cafébetrieb pausiert, kann man die Prachtstücke vor Ort abholen oder sie in größeren Gebinden als Catering liefern lassen. Und nein, ein paar Kisten voller Pfannkuchen sind in diesen Zeiten nicht zu viel für einen Haushalt ohne Gäste. Wer nämlich erst einmal eine dieser Glücksbomben probiert hat, möchte sowieso für Stunden, Tage oder den Rest des Frühlings nichts anderes mehr essen.
Tel. 030/275 977 99, www.sugarclan.de,
geöffnet Do – Fr: 11 – 19 Uhr,
Sa/So: 10 – 18 Uhr, Catering auf Anfrage.
Pfannkuchen ab 3,20 Euro, Viererbox: 15,50 Euro.